„Baubiologie ist Teil des Gesamtkonzepts der BIO HOTELS“, erklärt Bio-Hotelier Walter Theiner vom Biorefugium theiner’s garten: „Wir möchten unseren Gästen einen ganzheitlich gesunden und erholsamen Urlaub bieten. Das hört nicht beim Essen und Trinken auf.“ Baubiologie beschreibt eine besonders nachhaltige Bauweise, die positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen und die Natur nehmen soll. Das beginnt schon bei der Wahl der Baustoffe: natürliche und möglichst schadstoffarme Materialien wie z. B. Holz und Naturstein werden für den biologischen Bau bevorzugt. Das schont die Umwelt und schafft ein natürliches Raumklima.
Nach strengen baubiologischen Richtlinien wurde das Biorefugium theiner’s garten in Südtirol gebaut. Im ganzen Haus sind natürliche Baustoffe verarbeitet, die keine Schadstoffe an die Umwelt abgeben. Dabei spielt Holz die wichtigste Rolle, denn das Hotel ist in der einzigartigen holzius-Vollholzbauweise entstanden. Die Firma holzius mit Sitz in Südtirol baut metall- und leimfrei und verwendet Holz nur aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Auch der Blasla Hof in Südtirol wurde in Zusammenarbeit mit holzius erbaut. Bei diesem Projekt stand insbesondere die Regionalität im Fokus. Den Betreibern des Blasla Hofs war es wichtig, dass das Holz nur aus den eigenen, umliegenden Wäldern stammt und dass es bei Vollmond geschlagen sowie selbst bearbeitet wird.
Auch bei der Innenraumgestaltung achtet die Baubiologie darauf, schädliche Raumfaktoren wie Funkwellen und Elektrosmog weitgehend zu reduzieren. Natürliches Licht, harmonische Raumakustik und Strahlungswärme beeinflussen das Wohlbefinden und unterstützen einen erholsamen Schlaf. Das Biohotel Mattlihüs in Bayern setzt auf die Baubiologie, um seinen Gästen ein positives Lebensgefühl zu vermitteln. Alle Räume sind auf Elektrosmog optimiert. Störfaktoren werden mit Messprotokollen, abgeschirmten Kabelsystemen und doppelter Gebäudeerdung minimiert. Ein spezielles Schlafsystem mit Zirbenholzbetten und Feng-Shui-Matratzen sorgt für zusätzliche Entspannung.
Im Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal hat Baubiologie viel mit Ästhetik zu tun. Der Gastgeberfamilie geht es vor allem darum, sich in einer stimmigen, gesunden Umgebung wohlfühlen zu können. Dieser Gedanke liegt auch beim Bau der neuen Mitarbeiterhäuser zu Grunde. Nach Vorarlberger Holzarchitektur gebaut, sehen sie nicht nur ansprechend aus, sondern wurden auch klimafreundlich gebaut. Dank CO2-neutraler Heizung und Warmwassererzeugung mit Photovoltaik erzeugt das Naturhotel Chesa Valisa hier zudem mehr Strom, als verbraucht wird.