Vom Feld auf den Teller
Erntezeit in unseren BIO HOTELS
Herbstzeit ist Erntezeit. Vieles wartet darauf, im Garten entdeckt und anschließend verarbeitet zu werden. Wir haben uns auf eine Reise durch die Gärten und Höfe unserer BIO HOTELS begeben und ein paar Besonderheiten für euch entdeckt.
Jeder, der schon einmal selbst etwas angepflanzt hat, kennt das Gefühl, das einen bei der Ernte übermannt: Stolz. Auf die eigene geleistete Arbeit, die aufgebrachte Geduld, aber auch auf die Vielfalt der Natur. So ergeht es auch unseren Bio-Hoteliers, wenn sie sich in ihre Gärten begeben und die Zutaten ernten, die anschließend für die Gäste zu feinen Gerichten verarbeitet werden. Wer im BIO HOTEL speist, wird mit 100 % Bio-zertifizierter Qualität bei Speisen und Getränken verwöhnt. In einigen Betrieben kommt ein Großteil sogar direkt vom eigenen Bio-Hof oder aus dem hauseigenen Garten.
Wilde Weiber, toughe Typen und Hauben-Küche locken in den Bregenzerwald. Im Biohotel Schwanen wird überwiegend nach der Lehre von Hildegard von Bingen gekocht, immer regional und frisch. „Kräuter, Gemüse und Salate kommen aus dem eigenen #wildeweibergarten und der Solidarischen Landwirtschaft im Nachbarort Bezau. Das Motto ist sozusagen direkt vom Garten auf den Teller“, verrät Hotelier Emanuel Moosbrugger, dessen prämierte Küche für bedingungslose Qualität ohne Schnörkel und Firlefanz steht.
Dem Anbau nach Demeter hat sich auch der Bergerhof in Südtirol verschrieben. Bereits seit 40 Jahren wird die Landwirtschaft biodynamisch bewirtschaftet. Davon profitieren auch die Gäste im zugehörigen Biorefugium theiner’s garten. Dieses wird mit Edeldestillaten, Blumen und Frischobst wie Äpfeln, Tafeltrauben und Indianerbananen versorgt „Der Bergerhof ist für mich etwas ganz Besonderes, denn er ist ein Vermächtnis. Es ist mir wichtig, Grund und Boden so zu bewirtschaften, dass auch meine Söhne noch eine gute Ernte erfahren können“, erzählt Ingo Theiner: „Unser Hof ist umzäunt und viele Nützlinge und Vögel finden in diesem Unterschlupf. Die 40 Jahre biologisch-dynamischer Anbau nach Demeter geben Boden und Pflanzen eine besondere Energie. Wenn man durch die Apfelbaumreihen spaziert, kann man sie fühlen.“
Mit Vielfalt überzeugt das Bio-Gästehaus LindenGut nahe Fulda. Ursprung vieler Genüsse ist die eigene biodynamische Demeter-Landwirtschaft. Rund um das Hotel wird Gemüse und Getreide angebaut. Auch tierische Lieferanten tummeln sich hier – die afrikanischen Zwergziegen und Rinder grasen auf der Weide, die Legehennen logieren im Hühnermobil. Um das Grünland kümmern sich Esel, Pony und Schafe. Dass auch der männliche Nachwuchs großgezogen wird, versteht sich hier von selbst.„Bio ist für uns nicht irgendein Zertifikat, sondern die lebendige Verbindung zum Ursprung – es ist Genuss voll Sinn“, so Gastgeberin Anja Lindner. Von der Qualität der Lebensmittel kann man sich im Hofladen und bald auch im Online-Shop überzeugen.