Aber was ist so schlimm daran, wenn es einen Käfer, ein Kräutlein oder einen Vogel weniger gibt? Jede Art spielt in ihrem Ökosystem eine eigene Rolle. Die meisten nehmen wir überhaupt nicht bewusst wahr, weil wir sie gar nicht sehen. Jedes Ökosystem umfasst ein kompliziertes Geflecht von Millionen von Arten, die sich gegenseitig beeinflussen. Die Systeme streben ein Gleichgewicht an und regulieren sich selbst. Der Mensch hat dieses Gleichgewicht erheblich gestört und tut es immer noch. Sei es durch den Einsatz von Pestiziden, durch die Verschmutzung von Gewässern oder die Zerstörung von Wäldern.
- 1. Zertifizierte Bio-Lebensmittel kaufen: Mit dem Kauf von frischen Bio-Lebensmitteln tust du nicht nur deiner Gesundheit etwas Gutes, sondern vor allem der Umwelt. Dadurch unterstützt du nämlich die biologische Landwirtschaft und sorgst für weniger Pestizide auf den Feldern und bessere Tierhaltung. Am besten kaufst du so saisonal und lokal wie möglich. Mehr zum Thema Bio-Qualität und Tipps, an welchen Siegeln du dich beim Einkauf orientieren kannst, findest du auf unserer Website zum Thema Bio-Qualität.
- 2. Keine Chemikalien im eigenen Garten verwenden: Verzichte in deinem Garten auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und handelsübliche Dünger. Diese gelangen über den Boden ins Wasser. Nutze lieber Kompost oder Dünger aus dem Bio-Laden.
- 3. Weniger Fleisch essen: Die Fleischproduktion gefährdet nicht nur die weltweite Artenvielfalt, sie erzeugt auch einen hohen Wasser- und Landverbrauch. Wenn du nicht vollkommen auf Fleisch verzichten möchtest, kaufe und konsumiere weniger und dafür in Bio-Qualität.
- 4. Ökologischen Fußabdruck verringern: Ob Autofahren, Einkaufen, Heizen oder in den Urlaub fahren – all unsere Tätigkeiten hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck und wirken sich auf die Umwelt aus. Auch unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, hilft der Artenvielfalt. Auf Reisen kannst du das ganz einfach, indem du ein zertifiziertes BIO HOTEL wählst. Dort stammen die Speisen und Getränke aus zertifizierter biologischer Landwirtschaft mit möglichst kurzen Lieferwegen. Zudem wird in den BIO HOTELS alle zwei Jahre eine CO2-Bilanzierung gemacht. Was ein BIO HOTEL genau ausmacht, erfährst du hier.