Veganes Weihnachtsmenü
Ein festliches Menü aus dem Bio- & Bikehotel Steineggerhof
Kurt Resch vom Bio- & Bikehotel Steineggerhof verrät dir ein einfaches, veganes 3-Gänge-Weihnachtsmenü, welches du ganz einfach nachkochen kannst. Als Vorspeise wird eine Pastinaken-Cremesuppe mit Recyclingbrot zubereitet. Für die Hauptspeise hat sich Kurt Resch ein Haferflockensteak mit gedünstetem Schwarzkohl, Rosenkohl und Rote Bete Püree, garnitert mit Kartoffelchips überlegt. Abgerundet wird das Weihnachtsmenü mit einem weihnachtlichem Schokopudding, der aufjedenfall gute Laune verbreitet. On top gibt es hilfreiche Tipps vom Küchenprofi rund um die Themen nachhaltiges Kochen und Abfallvermeidung in der Küche. Und das Beste: Dieses Menü mit Portionsangaben für 4 Personen schmeckt nicht nur an Weihnachten wunderbar!wünscht Kurt Resch vom Bio- & Bikehotel Steineggerhof
Hier gehts zum Rezept
#steineggerhof
Mit Ihrem Klick willigen Sie ein, dass ein externer Inhalt von YouTube geladen wird. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt. Für mehr Informationen: https://www.google.com/intl/de/privacy.html
Vorspeise
Pastinaken Cremesuppe:
Zutaten Pastinakensuppe
- 400 g Pastinaken
- 100 g Zwiebel
- etwas Öl
- 1 l Gemüsebrühe oder Wasser
- Salz und Pfeffer
- Gewürze nach Wahl
Zubereitung
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Die Pastinaken waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Jetzt die Pastinaken in der Pfanne bei niedriger Hitze mit Deckel anbraten. Nach ungefähr 10 Minuten die Hitze hochdrehen und die Pastinaken karamellisieren: so entstehen gute Röstaromen.
- Sobald die Pastinaken eine schöne Farbe bekommen haben, mit der Flüssigkeit aufgießen und die Zwiebel wieder dazugeben. 20 Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl würzen.
- Die Suppe fein mixen und bei Bedarf nachwürzen.
- Brot-Chips: Das Brot in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Wasser in eine Schüssel geben. Gut vermengen und kurz stehen lassen, damit das Brot das Wasser schön aufsaugt. Anschließend die Masse fein mixen, auf Wunsch mit getrockneten Kräutern oder Brotgewürz verfeinern und anschließend dünn und gleichmäßig auf ein Backpapier aufstreichen. Bei 180 °C für ca. 20 – 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen bis das Recyclingbrot trocken ist.
- Tipp: Die Pastinaken lassen sich auch vorzüglich mit anderem Gemüse, beispielsweise Kürbis, Kartoffeln, Karotten und Zucchini, ersetzen.
Hauptgang
Haferflockensteak mit gedünstetem Schwarzkohl, Rosenkohl und Rote Bete Püree, garniert mit Kartoffelchips
Zutaten Haferflockensteak
- 50 g Kartoffeln, mehlig
- 200 g Haferflocken, fein oder grob
- 50 g Cornflakes
- 225 g Hafermilch
- 25 g Rosinen
- 100 g Zwiebel
- 100 g Gemüse (Karotten, Sellerie, Lauch, Zucchini oder was du gerade im Kühlschrank hast)
- etwas Öl
- Chilipulver, Paprikapulver
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen, schälen und vierteln. Anschließend im Salzwasser weichkochen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
- Haferflocken, Cornflakes, Hafermilch und Rosinen in einer Schüssel gut vermengen und beiseite stellen.
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel glasig dünsten. Gemüse waschen, putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Nun das Gemüse in die Pfanne geben, Hitze hochdrehen und alles zusammen rösten.
- Den Kartoffelbrei und das Gemüse zu der Haferflocken-Masse geben und gut verrühren. Die Masse sollte so fest sein, dass man damit gut Burger formen kann. Sollte die Masse zu flüssig oder pappig sein, kannst du noch etwas Haferflocken dazugeben. Wenn die Masse zu trocken ist kommt noch etwas Hafermilch dazu.
- Die Hände etwas anfeuchten, mit etwas Masse einen Knödel formen und diesen dann platt drücken. Die Patties anschließend in Öl beidseitig anbraten.
- Tipp: Bei Bedarf kannst du natürlich auch glutenfreie Haferflocken und glutenfreie Hafermilch nehmen. Wenn du Rosinen nicht magst, kannst du diese auch weglassen und etwas mehr Gemüse nehmen. Wir finden, dass die Süße der Rosinen wunderbar zu diesem Gericht passt und sie sorgt bei dem ein und anderen Gast auch immer wieder fürein neues Geschmackserlebnis.
Zutaten Rote Beete Püree
- 300 g Kartoffeln, mehlig
- 100 g Rote Bete
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Die Rote Bete ebenso waschen und in grobe Würfel schneiden – die Schale kann man dran lassen. Die Kartoffelwürfel und die Rote Bete-Würfel getrennt im Salzwasser kochen, bis sie weich sind (die Kartoffeln brauchen ungefähr 20 Minuten, die Rote Bete 10 – 15 Minuten länger). Bewahre das Kochwasser der Rote Bete für später auf.
- Die Rote Bete mit dem Kochwasser fein mixen. Die Kartoffeln im heißen Zustand durch die Kartoffelpresse drücken und die Margarine, sowie die Rote Bete dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Püree mit einem Schneebesen gut verrühren, bis es schön cremig wird. Am Ende das Püree abschmecken.
- Tipp: Du kannst entweder frische oder vorgekochte Rote Bete für dieses Rezept nehmen. Die Kartoffelschalen kannst du beiseite geben und daraus leckere Kartoffelchips machen. So hast du bei diesem Rezept keinen Abfall.
Zutaten Gedünsteter Schwarzkohl
- 400 g Schwarzkohl
- 100 g Zwiebel
- 1 EL Tomatenmark
- etwas Öl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Den Schwarzkohl waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin anrösten. Anschließend den Schwarzkohl dazugeben und mit rösten.
- Das Tomatenmark dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Tipp: Der Schwarzkohl (oft auch Palmkohl genannt) eignet sich hervorragend als Gemüsebeilage bei Hauptgerichten und schmeckt auch superlecker in Cremesuppen (z. B. Pastinaken-Cremesuppe) oder in Currys mit Linsen oder Kichererbsen.
Zutaten Rosenkohl
- 400 g Rosenkohl
- etwas Öl und Wasser
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Den Rosenkohl waschen und je nach Größe ganz lassen oder halbieren. Etwas Öl in einem Topf erhitzen, den Rosenkohl dazugeben und dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Sobald der Rosenkohl etwas Farbe bekommen hat etwas Wasser dazu geben und ca. 20 Minuten lang dünsten.
Zutaten Kartoffelchips
- Kartoffelschalen
- etwas Öl
- Salz und Pfeffer, Gewürze nach Wahl
Zubereitung
- Die Kartoffelschalen gut waschen, damit die Stärke weggewaschen wird und die Chips später nicht zusammenkleben. Die Schalen trocken tupfen und auf ein sauberes Backblech oder auf ein Backpapier geben. Etwas Öl auf die Kartoffelschalen träufeln und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl würzen. Gut vermengen.
- Bei 180 ° C für ca. 30 – 40 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben, bis die Chips schön knusprig sind.
Dessert
Weihnachtlicher gute Laune-Schokopudding
Zutaten Schokopudding
- 500 ml Hafermilch
- 3 EL Maisstärke
- 3 EL Kakaopulver, ungesüßt
- 3 EL Zucker
- ½ TL Lebkuchengewürz
Zubereitung
Zurück zur Rezept-Seite
- Ungefähr 300 ml Hafermilch in einen Topf geben und aufkochen lassen.
- Maisstärke, Kakao, Zucker und die restliche Hafermilch mit einem Schneebesen gut verrühren, bis die Masse keine Klümpchen mehr hat.
- Die kalte Kakaomischung zur heißen Hafermilch geben und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Masse fester wird.
- Den Pudding in kleine Tassen verteilen und lauwarm genießen.
- Tipp: Wenn du nur gesüßtes Kakaopulver zu Hause hast kannst du auch dieses nehmen und anstatt 3 Esslöffel Zucker nur 2 nehmen, damit der Pudding nicht zu süß wird. Anstatt der Hafermilch kannst du auch Sojamilch, Reismilch, Dinkelmilch, usw. nehmen. Einige vegane Milchalternativen wie Hafermilch und Reismilch sind von Natur aus süß, Sojamilch zum Beispiel nicht. Gib also lieber etwas weniger Zucker in den Pudding, wenn du eine andere Milchalternative nutzt und koste den Pudding. Nachzuckern kannst du immer. Das Lebkuchengewürz kann man auch wunderbar mit Zimt, Chili oder Vanille ersetzten oder auch ganz weglassen. Hier kannst du etwas experimentieren und immer wieder einen anderen Pudding machen.
Zurück zur Rezept-Seite